Interview mit Alastair Black

Wen hätten Sie am liebsten in einem Ihrer Kurse?
Ich habe da keine Präferenzen, jeder ist willkommen bei Language & More.

Wen würden Sie keinesfalls freiwillig unterrichten wollen?
Meine Frau. Kurz nachdem ich nach Deutschland kam, war sie Studentin in einem meiner Kurse. Seither hat sie nie wieder meine Rechnungen gezahlt.

Sind Schotten geizig?
Nein, Schotten sind nicht geizig. Ebenso wie die Deutschen wollen auch wir einen reellen Gegenwert für unser Geld, ansonsten wirft man schwer verdientes Geld zum Fenster hinaus. Bei Language & More ist das ähnlich, wir bieten unseren Kunden immer einen reellen Gegenwert für Ihr Geld. Schließlich wollen wir sie als Kunden behalten.

Was lieben Sie an den Franken?
Ich persönlich finde, dass die Franken den Lowland-Schotten sehr ähnlich sind. Sie sind nicht oberflächlich und sie können im ersten Augenblick sehr zurückhaltend, ja sogar schroff wirken. Hat man jedoch einmal den Respekt eines Franken gewonnen und kann unter die Oberfläche schauen, dann findet man dort eine ähnliche Wärme und einen ähnlichen Humor, wie ich ihn von Edinburgh und den Lowlands her kenne.

Welchen Titel hätte Ihre Autobiografie?
Ich habe niemals daran gedacht eine Autobiografie zu schreiben, so dass das eine sehr schwierige Frage ist. Das Motto "Courage, and shuffle the cards ", das ich einmal irgendwo gelesen habe, könnte vielleicht ein guter Titel sein. Es bedeutet soviel wie: Morgen ist ein anderer Tag, eine neue Herausforderung wartet auf Dich und ein Wechsel kann auch etwas Gutes sein.

Spielen Sie gerne die Moorhuhnjagd?
Ich muss gestehen, dass ich noch niemals von diesem Spiel gehört habe. Ich werde es ausprobieren und sehen, ob es mir gefällt.

Welche Fragen werden Ihnen am häufigsten gestellt?
Da ich aus Schottland komme, werde ich recht oft gefragt ob ich Dudelsack spiele, ob ich einen Kilt besitze und was man unter dem Kilt trägt. Die Antworten auf diese Fragen sind nein, ja und das ist ein Geheimnis. Viele Leute möchten auch wissen, ob es in Großbritannien wirklich immer regnerisch und neblig ist. Normalerweise gebe ich ihnen zur Antwort, dass sie zu viele Edgar Wallace Filme gesehen haben.

Was mögen Sie an Ihrer Arbeit?
Bis ich mich dem Lehrberuf zugewandt habe, also bis 1994, war ich Steuerberater. Das bedeutete, dass ich mehr mit Zahlen als mit Menschen gearbeitet habe. Heute treffe ich jeden Tag viele unterschiedliche Menschen, so dass jeder Tag anders verläuft. Es vermittelt mir immer wieder ein Gefühl von Zufriedenheit, wenn ich anderen Menschen helfen kann Ihre Ziele zu erreichen.